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Die deutsche Niederlassung der tschechischen J&T Direktbank hat ihren Zinssatz fürs Tagesgeld angehoben: Statt 3,0 Prozent zahlt sie nun 3,3 Prozent pro Jahr. Allerdings gilt die Zinsgarantie nur noch rund zwei Wochen. Anschließend kann der Zinssatz wieder angepasst werden – auch nach unten.

Angesichts anhaltender Inflation hält die Europäische Zentralbank an ihrem Kurs fest und erhöht den Leitzins zum achten Mal in Folge. Mit 4,0 Prozent ist der Leitzins so hoch wie zuletzt zu Beginn der Finanzkrise. Die US-Notenbank Fed hingegen hat den Leitzins erstmals nach zehn Erhöhungen in Folge unverändert gelassen.

Die Inflationsrate in Deutschland ist im Mai auf 6,1 Prozent gefallen und hat damit einen neuen Tiefstand erreicht. Vor allem Energie ist günstiger geworden. Nahrungsmittel bleiben teuer. Und auch für Sparerinnen und Sparer bleiben die Zeiten hart.

Stiftung Warentest schlägt Alarm: Dispozinsen sind stark gestiegen – auf durchschnittlich mehr als elf Prozent. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Banken. Wer vergleicht, kann bei den Kontogebühren und beim Dispokredit gleichzeitig sparen.